Adventmarkt an der Kaisereiche
25.11.2025
Am 23. November fand in Oberpullendorf erstmals ein Adventmarkt auf der Kaisereiche statt. Die Pfadfindergilde Oberpullendorf lud zur Premiere und wurde bereits beim Auftakt von großem Interesse überrascht. Zwischen Holzhütten, Feuerstellen und selbst gebastelten Dekorationen entstand ein vorweihnachtliches Ambiente, das Besucherinnen und Besucher aus der Region und darüber hinaus anzog.
Der Markt öffnete um 13 Uhr. Mehr als 20 Ausstellerinnen und Aussteller boten handgefertigte Produkte, Kulinarik und saisonale Geschenke an. Für die musikalische Umrahmung sorgten Robert „Bobby“ Lisle und seine Musikanten. Die Pfadfindergilde stellte warme Speisen und Getränke bereit.
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Organisation durch die Pfadfindergilde
Die Vorbereitung des Marktes begann bereits im Sommer. Laut Organisatorin Sophie Bauer wurden damals alle interessierten Aussteller gesammelt. Ab September folgte die praktische Umsetzung: „In den letzten Wochen vor dem Adventmarkt wurden Sterne von uns geschnitten. Der Christbaum wurde uns zum Glück gesponsert.“ Rund 30 Mitglieder der Gilde waren am Veranstaltungstag im Einsatz und betreuten Gäste und Stände.
Bauer zeigte sich vom großen Besuch überrascht: „Es ist wirklich extrem viel los. Mit dem hätte man nie gerechnet.“ Die positive Resonanz sei erfreulich, bedeute für die Helferinnen und Helfer aber auch viel Arbeit. Die Gilde dankte für das Vertrauen der Besucherinnen und Besucher und sprach von einem gelungenen Auftakt.

Vielfältiges Angebot der Aussteller
Die Bandbreite der Stände reichte von Kleidung und Strickwaren über Keramik bis zu Lasergravuren und Wildprodukten. Die Künstlerin Anni Gruber aus Oberpullendorf präsentierte „Gestricktes mit Edlerwolle, Merinowolle oder Alpakawolle“ sowie Holz-Weihnachtsschmuck. Für die Erstellung eines Sets benötige sie „fünfzehn bis zwanzig Stunden“.

Ebenfalls vertreten war die Keramikkünstlerin Anita Kostyan aus Nikitsch. Sie bot weihnachtliche Keramikarbeiten wie kleine Christbäume, Leuchten und Knusperhäuschen an und lobte das Umfeld: „Es war sehr schön dekoriert. Die Veranstalter haben sich so eine Mühe gemacht. Das Ambiente ist ein sehr schönes.“
Aus dem Südburgenland reiste Christin Feigl mit Naturkosmetikprodukten aus Aloe Vera an. Ihre Körperpflege- und Trinkprodukte präsentierte sie als vielseitige Ergänzung des Angebots und zeigte sich mit dem Gesamtverlauf zufrieden.

Rahmenprogramm und Besucherstimmen
Besonders großen Zulauf gab es beim Ponyreiten des Islandpferdehofs Álfamyri aus Mitterpullendorf. Kinder nutzten das Angebot durchgehend, wie Sophie Bauer bestätigte: „Sie geht eine Runde mit den Ponys und es sitzen wieder Kinder und wollen die nächste Runde machen.“
Auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung waren anwesend. Die zweite Vizebürgermeisterin Tina Köppel lobte die Örtlichkeit: „Eine super Location, mitten im Wald, in der Natur. Das Ambiente ist einfach nicht zu übertreffen.“
Viele Besucherinnen und Besucher sprachen von einer gelungenen Veranstaltung. Eine Besucherin meinte: „Es ist ein wunderschöner Adventmarkt mitten in Oberpullendorf. Jung und Alt sind vorhanden, der Glühwein schmeckt und eine tolle weihnachtliche Stimmung unter dem blauen Himmel.“ Andere zeigten sich überrascht vom großen Andrang und beschrieben den Markt als „sehr stimmungsvoll“.

Einnahmen fließen in die Anlage an der Kaiser-Eiche
Der Reinerlös des Adventmarkts dient der Erhaltung und Renovierung des Geländes auf der Kaisereiche. Die Gilde beherbergt dort regelmäßig Pfadfindergruppen aus ganz Österreich. Für diese Infrastruktur – etwa Sanitäranlagen – seien laufende Investitionen nötig, wie Bauer erklärte: „Damit alles am neuesten Stand ist.“
Das Motto der Veranstaltung waren Sterne, die in verschiedenen Größen auf dem Gelände verarbeitet wurden. „Unser Eingangsstern ist gigantisch geworden“, sagte Bauer. Lichtinstallationen sorgten zusätzlich für Atmosphäre.
Ausblick
Der erste Adventmarkt an der Kaisereiche erwies sich als erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt. Schönes Wetter, ein breites Angebot und engagierte Helferinnen und Helfer prägten das Bild des Tages. Nach der positiven Resonanz hoffen viele Beteiligte auf eine Fortsetzung.
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